Möglicherweise seit 2.000 Jahren gibt es den autochthonen Pinot Noir. Es gibt nicht ganz konkrete Erwähnungen aus der Zeit Karls dem Großen (742-814), zuverlässig jedoch aus Frankreich ist das Jahr 1283 unter dem Namen Moreillon. Auf alle Fälle zählt sie zu den klassischen fränkischen Sorten und wurde wohl zusammen mit dem Traminer im Frankenreich verbreitet worden sein. Mit rund 300 Synonymen ist die Rebe weltweit auf rund 105.000 ha Rebfläche vertreten. in Deutschland mit ca. 11.700 ha ist sie die führende Rotweinsorte. Der begriff "Spät..." ist insofern nicht ganz treffend, als dass die an sich früh reifende Rebe namentlich abgegrenzt wird vom 2 Wochen früher reifenden Frühburgunder. In Frankreich mit ca. 31.600 ha gesamt ist u.a. in der Champagne mit rund 13.000 ha rund 1/3 der Rebfläche mit Pinot Noir bestückt. Hier wird dieser weiß gekeltert und ist zusammen mit Pinot Meunier und Chardonnay Teil des Champagners.
STIL: sinnlich, seidig
FARBE: purpurrot
GESCHMACK / AROMA: Erdbeere, Kirsch, Cassis, Himbeere, Pflaume
KÖRPER: voll
SÄURE: weich